Den Ehering steckt man sich gegenseitig an den rechten Ringfinger – entweder im Standesamt oder erst in der Kirche. Achten Sie darauf, dass Ihr Trauring an Ihrem großen Tag nicht völlig untergeht. Auch wenn Sie sonst gern viele Schmuckstücke am Finger tragen, sollten Sie am Hochzeitstag zumindest an der rechten Hand nur den Ehering funkeln lassen!
Edelsteine
Gold, Silber und Platin lassen sich gut mit einem Diamanten kombinieren. Das Wort „adamas“ ab und heißt übersetzt „Unbezwingbarer“. Der Diamant ist ein wertvoller Edelstein mit der höchsten Härte 10 (er kann Glas ritzen). Die Größe und damit das Gewicht eines Diamanten wird immer in Karat (ein Karat wiegt 0,2 g) angegeben. Im Allgemeinen ist ein Diamant um so wertvoller, je größer er ist. Diamanten gibt es in allen Regenbogenfarben; die Farbskala reicht von farblos bis hin zu einem tiefen Schwarz. Am häufigsten findet man diese Edelsteine in einem gelblichen Ton. Für kräftige, intensive Farben wie Blau, Grün oder Rot werden hohe Liebhaberpreise gezahlt.
Den Gedanken, mit dem Partner eins zu sein und sich dennoch eine eigene Persönlichkeit zu bewahren, unterstreichen Pärchenringe. Sie ähneln sich, sind aber nicht vollkommen gleich. Sie können sich beispielsweise durch die Farbe oder ein eingraviertes Muster unterscheiden.
Reinheit
Entscheidend für die Qualität ist zusätzlich noch die Reinheit. Ein lupenreiner Diamant, der auch unter der Lupe keine Fehler aufweist, ist gerade beim Eheringe kaufen sehr selten und recht teuer. Selbst bei zehnfacher Vergrößerung sollte man keine „Einschlüsse“ erkennen können. Fast alle Diamanten enthalten jedoch winzige Spuren nicht kristallisierten Kohlenstoffs oder andere Mineraleinschlüsse – bestehen sie doch aus reinem Kohlenstoff.
Schliff
Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Beurteilung ist der Schliff, der bestimmt, wie das Licht gebrochen und reflektiert wird. Der Edelstein ist mehr als jeder andere Stein in der Lage, Licht zu brechen und Farben zu zerstreuen. Der richtige Schliff bringt den Diamanten zum Leuchten, zum Glitzern und zum Funkeln – je besser er geschliffen ist, desto schöner erstrahlt der Diamant.
Bräuche rund um den Ehering
Es ist Tradition, dass der Bräutigam die Trauringe aussucht. Nun werden die meisten Paare gemeinsam dem Juwelier einen Besuch abstatten oder sie einfach modern online bestellen. Beim Juwelier können sie sich zusammen entscheiden, welche Ringe sie am liebsten hätten. Außerdem ist so gewährleistet, dass die Ringgröße ihm und ihr wirklich passt.
Der Brauch, sich einen Ring zur Hochzeit anzustecken, ist ein alter Brauch, der bis in römische Zeiten zurückgeht. Schon damals tauschten Eheleute dieses Symbol ewiger Liebe aus. Die symbolische Bedeutung des Ringes wurde so hoch geschätzt, dass man Unglück erwartete, wenn er verloren- oder gar kaputtging.
Wenn sich die Brautleute die Ringe ansteckten, schauten man früher ganz genau hin. Blieb der Ring am mittleren Fingergelenk der Braut stecken, so galt das als untrügliches Zeichen dafür, dass sei in der Ehe das Sagen haben würde. Gelang es dem Bräutigam jedoch, den Ring ohne Stocken bis zur Fingerwurzel zu schieben, dann sollte er zukünftig der Herr im Hause sein.