Was macht der Schädlingsbekämpfer?

Wie wird man Schädlingsbekämpfer und welche Kenntnisse werden benötigt?

Bei dem Kammerjäger handelt es sich um eine erkannte Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Doch was genau lernen die Auszubildenden in den Betrieben und in der Schule? Da es sich hierbei um eine duale Ausbildung handelt, sind die Auszubildenden sowohl im Betrieb, als auch in der Berufsschule tätig und erfüllen dabei einige und sehr wichtige Aufgaben. Zuerst machen sich die Auszubildenden mit den Geräten vertraut und achten auf alles, was für die reibungslose Bedienung der Geräte notwendig ist. Außerdem lernen sie, wie man für die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Geräte sorgt. Des Weiteren werden Ihnen Inhalte vermittelt, nach welchen Eigenschaften und Kriterien die vielzähligen Mittel gegen die Bekämpfung der Schädlinge gewählt werden und wie genau man diese anwendet. Schließlich achten sie darauf, wie genau man einen Schädling erkennt. Daraufhin bereiten sie sich vor und schauen, ob der Befall der Schädlinge nur im inneren oder im äußeren Bereich ist. Zudem schauen sie, wie man die jeweiligen Verfahren auswählt, anwendet und die einzelnen biologischen und chemischen Verfahren durchgeführt werden. Sie lernen außerdem, wie man die Gefahrstoffe lagert, auswählt, entsorgt und für den Transport vorbereitet. Die Schädlingsbekämpfer erstellen dabei Unterlagen und Dokumentationen zu den ganzen Arten, Ergebnisse und dem Befall an sich. In der Ausbildung werden den Azubis auch Kenntnisse über rechtliche Pflichten, über die Organisation, die Ausbildung und den Betrieb nähergebracht. Des Weiteren werden sie gelehrt, wie es um den Umweltschutz steht und wie man die Umwelt besser schützen kann. Weitere Kenntnisse erlangen sie in der Berufsschule. Hier lernen sie das etwas über den Hintergrund der einzelnen Stoffe. Dazu zählt zum Beispiel in den berufsspezifischen Lernfeldern die Maßnahmen des Vorratsschutzes bei den Lebensmitteln. Anschließend lernen sie, wie der Verkehr des Betriebs zu planen und durchzuführen ist. Sie schauen sich die Maßnahmen zu der Bekämpfung von Pilzen an und entwickeln diese. Außerdem haben sie bei den allgemeinbildenden Fächern das Fach Deutsch oder Wirtschafts- und Sozialkunde.

Welche Aufgaben werden nach der Ausbildung umgesetzt?

Die Kammerjäger besitzen umfassendes Wissen zu der Biologie. Daher sind sie vor allem dazu da, um die Menschen, die Tiere, die Vorräte und Materialien, Gebäude und Materialien und selbst die Umwelt vor Schädlingen jeglicher Art zu schützen. Des Weiteren führen sie, wenn es notwendig ist, eine objektgerechte und befallsgerechte Aktion gegen die Schädlinge durch. Sie arbeiten nicht nur in landwirtschaftlichen Räumen oder in privaten Haushalten, sondern auch in öffentlichen und industriellen Gebäuden wie zum Beispiel Bahnhöfen, Gastronomiebetrieben oder Einkaufszentren. Des Weiteren sind sie für eine individuelle Bekämpfung und Beratung der Kunden zuständig. Sie besprechen die weiteren Maßnahmen und Vorgänge, die bei einer Bekämpfung der Schädlinge nötig sind. Auch die fachgerechte Entsorgung der Chemikalienreste, der Vernichtung von Schädlingen oder Stoffen zählt zu dem Aufgabengebiet in diesem Beruf. Zusätzlich dokumentieren sie ihre Arbeit und die anfallenden Tätigkeiten in der Bekämpfung der Schädlinge. Die Wartung, Reinigung und Pflege von jeglichen Geräten und Gegenständen ist ebenfalls eine weitere Tätigkeit der Schädlingsbekämpfer. Oft arbeiten die jeweiligen Betriebe mit Behörden, wie zum Beispiel dem Gesundheitsamt zusammen.